Bei WordPress dreht sich alles um Themes und Plugins. Das Theme bildet das Grundgerüst der Website, während Plugins zusätzliche Funktionen hinzufügen und die Inhalte gestalten. Eines der wichtigsten Plugins für den Otto-Normal-Verbraucher ist ein Page Builder. Ohne einen Page Builder fällt es den meisten Nutzern schwer, eine Website einfach und optisch ansprechend zu gestalten. Drei stehen zur Auswahl: Elementor, Spectra und Beaver Builder.
Streng genommen ist Spectra jedoch kein eigenständiger Page Builder, sondern ein Add-on (eine Ergänzung) für den Gutenberg-Editor, der seit 2018 als Standard-Editor in WordPress genutzt wird. Im erweiterten Sinne können Spectra und Gutenberg zusammen als Page Builder betrachtet werden, da sie gemeinsam die Funktionalitäten eines modernen Page Builders bieten können.
(entspricht den Bildern von rechts nach links)
Mit über 10 Millionen aktiven Installationen zählt Elementor zu den führenden modernen Page Buildern. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche, der Live-Vorschau und einer Vielzahl an Widgets/Funktionalitäten hat Elementor den Markt erobert. Änderungen können direkt in Echtzeit betrachtet werden – ein wesentlicher Vorteil beim Bearbeiten von Seiten. Heutzutage ist es Standard, mit visuellen Editoren zu arbeiten. Elementor kommt dem WYSIWYG-Prinzip am nächsten: "What You See Is What You Get" – Das, was du im Bearbeitungsmodus siehst, entspricht genau dem, was später auf der Website angezeigt wird.
Im Vergleich dazu war die traditionelle Webseiten-Gestaltung oft mühsam und von „Trial-and-Error“ geprägt. Designer mussten Änderungen in Editoren vornehmen, deren Ergebnisse erst nach der Veröffentlichung sichtbar waren. Shortcodes, die bis heute existieren, sind ein gutes Beispiel für diese Methode.
Für alle, die schnelle und flexible Ergebnisse ohne Programmierkenntnisse suchen, ist Elementor eine klare Empfehlung. Es kombiniert erweiterte Layout- und Designoptionen mit einfacher Bedienbarkeit.
Obacht: Je nach Design können kostenpflichtige Varianten erforderlich sein. Wer alles kostenlos nutzen möchte, kommt auch bei Elementor nicht ganz ohne Programmierkenntnisse aus. Die Wahl liegt also darin, selbst zu programmieren, für die benötigten Widgets zu bezahlen oder sich mit den kostenlosen Optionen zufrieden zu geben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen kostenlosen und Premium-Themes sowie zwischen kostenlosen und Premium-Plugins.
Diese Webseite katharinasagt.de habe ich mit dem Hello-Theme und der kostenlosen Version von Elementor erstellt, wobei ich relativ viel JavaScript verwendet habe. Das Hello-Theme entfaltet seinen vollen Nutzen erst in Kombination mit Elementor Pro. Andernfalls ist Astra zusammen mit der kostenlosen Elementor-Version die bessere Wahl. Die Webseite test1.katharinasagt.de habe ich mit Astra und Spectra erstellet.
Webseite | katharinasagt.de | test1.katharinasagt.de |
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Theme | Child Theme (Hello Theme) | Astra |
Page Builder | Elementor | Spectra |
Plugins | 10 Plugins, inkl. Hostinger | 7 Plugins, inkl. Hostinger |
Code | viel | relativ |